Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich hoffe, Ihr hattet ein gutes Wochenende – konntet Euch etwas erholen, hattet vielleicht sogar Sonne und habt den ersten Advent genossen. Bei mir war es sehr schön. Es gab Plätzchen und Stollen, die erste Kerze wurde angezündet und einige Weihnachtslieder gesungen – ich muss mich für Weihnachten in Schwung bringen 😉
Schuld an den fehlenden Weihnachtsgefühlen ist auch unser spannendes Seminar!
Wir werden uns in der Onlinephase diese Woche zum letzten Mal treffen – wie in den ersten Wochen entweder am Donnerstag von 14.30 bis 15.30 Uhr oder am Freitag von 11.00 bis 12.00 Uhr – beides MEZ.
Ich möchte mit Euch jetzt schon die Aufgabe für die Zwischenphase, also bis zur Präsenz Ende Januar 2022, teilen: Ich bitte Euch die Zwischenbefragung sorgfältig zu beantworten und eine Praxiserkundung zu unserer Tutorierung durchzuführen!
Unser PEP soll einen Aspekt Eures eigenen Tutorings untersuchen, der für Euch individuell interessant ist. Das kann eine Frage von der Einrichtung des Kursraumes als individuelle Lehr/Lernumgebung bis zum PEP-Kommentar sein, die Ihr an Euer Tutoring richtet.
Da aktuell leider nicht alle von Euch tutorieren, kann es ein Beobachtungs-PEP sein. Hierzu könnt Ihr vergangene Kurse analysieren und ggf. vergleichen – in jedem Falle beschreiben, was Ihr gemacht habt, und warum? Beschreibt auch, warum Ihr Euch diesen Aspekt ausgesucht habt und reflektiert zu Vor- und Nachteilen Eures Vorgehens.
Wer aktuell einen Kurs hat führt bitte gern ein Veränderungs-PEP durch. Vielleicht hat Euch ein Aspekt aus unserem Austausch angeregt, einmal etwas auszuprobieren, was wir in den Tridems oder in den Videositzungen besprochen haben – herzlich gern! Bitte verabredet Euch zur Durchführung auch sehr gern in Tandems, Tridems oder … . Hier könntet Ihr den Wert einer kleinen Erprobung steigern, wenn Ihr Euch dazu austauscht, vergleicht und individuelle, aber auch gemeinsame Schlussfolgerungen zieht.
Wie gehen wir vor: Wir orientieren uns an den Regeln zur PEP-Durchführung, starten aber mit dem Impuls – Eurem Interesse – und formulieren noch keine PEP-Frage. Diese Herausforderung verschieben wir nach hinten und setzen sie nach der Beschreibung der Durchführung. Und da wir keinen Bezug zu einer DLL-Einheit – vielleicht aber zu unserem Seminar - herstellen, sieht das Vorgehen wie folgt aus:
1. Impuls/Motivation beschreiben (ggf. Zusammenhang zum Seminar „Reflexion im Tutoring“ herstellen)
2. Durchführung mit Zielgruppe, Institution, Indikatoren und Datenerhebungsmethode darstellen
3. PEP-Frage formulieren
4. Ergebnisse zusammenfassen und PEP-Frage beantworten
5. Ergebnisse interpretieren/bewerten und über Ursachen/Zusammenhänge reflektieren, die zu diesem Ergebnis geführt hat (auch Vermutungen äußern)
Ich bitte Euch, dieses Vorgehen zu erproben und Euch Notizen zum Verlauf zu machen – wir wollen das in der Präsenz diskutieren.
Euer PEP sollte bis zur Präsenz abgeschlossen sein und ich bitte Euch schon jetzt, Eure Erkundung dort zu präsentieren. Wie präsentiert wird, überlasse ich Euch. Wir wollen in der Präsenz jedenfalls die Ressourcen des Peer- und Expertenfeedbacks nutzen, um uns noch einmal tief mit den Fragen zu beschäftigen, die uns bewegen – die ihren Sitz im Leben einer Tutorin / eines Tutors haben.
Ich lade Euch ein Formblatt hoch, stelle ein PEP-Forum zur Verfügung und natürlich auch eine Möglichkeit, Eure PEP-Dokumentationen (ggf. auch die Präsentationen) hochzuladen. Das wird auch ein Forum sein, damit jeder alle PEPs zur Verfügung hat und auch kommentieren kann. Bei Fragen stehe ich selbstverständlich die gesamte Zeit zur Verfügung.
Alle, die gleich eine PEP-Idee haben, dürfen diese gleich im PEP-Forum teilen und damit weitere Interessierte finden.
Ich bin sehr gespannt, was Euch umtreibt und bewegt.
Mit herzlichen Grüßen und dem Blick auf Donnerstag und Freitag
Bernd