Letzte Woche online ...

Letzte Woche online ...

von Bernd Helmbold -
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und ich sage jetzt schon, dass ich diese Arbeit vermissen werde.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

herzlichen Dank für Eure aktive Arbeit am letzten Fallbeispiel im zweiten Tridem. Wir hatten das Glück, dass sich sowohl in der Tridem-Findung, als auch der inneren Organisation unserer Tridems die Gegebenheiten eines echten DLL-Moduls nachzeichneten. Diese Immersion wurde durch meine ungenaue Werkzeugauswahl (ein zentrales Forum zur Einschreibung in ein Tridem und eine anderes für den Austausch im Tridem) und die dadurch verursachte Unübersichtlichkeit erzeugt, aber auch durch Eure Verankerung in Eurem Leben (Arbeit?; Familie?; Kinder?; Pandemie?; etc.) – auf ebensolche Herausforderungen treffen wir in unseren Kursen, können diese aber nicht vollständig sehen.

Der Austausch in den Videotreffen war auch wieder sehr bereichernd. Ich hatte in etwa erwartet, dass sich Eure Fallbeispiele auf die Tutorierung von Tridems zur Findung oder Zuspitzung der PEP-Frage beziehen – spannend war jedoch, wie viele verschiedene Perspektiven/Nuancen dabei deutlich wurden. Wir haben die 40minütigen Videositzungen zur vertiefenden Betrachtung von hauptsächlich drei Aspekten genutzt, die gruppenübergeifend sichtbar wurden:

1.       Bereitet das DLL-Material unsere TN während des gesamten Moduls hinreichend auf die Zielaufgabe vor? Diese Frage ist insbesondere aus der Planungsmethode „Rückwärtsplanung“ zu stellen, wenn wir das PEP als festen Bestandteil jeder DLL-Einheit und als den Transfer des Inhaltes jeder spezifischen Einheit in die eigene Praxis unserer TN verstehen. (PEP ist nichts, was entkoppelt stattfindet)

2.       Um dem PEP diese Bedeutung zu verleihen und unsere TN vorzubereiten, setzen wir dafür genügend und die richtigen Werkzeuge (Wiki, PEP-Forum, Einstiegsbefragung) ein und müsste die Beteiligung an diesen Aufgaben nicht verpflichtend für die TN sein?

3.       Inwieweit sind abstrakte Modelle (PEP-Kategorien) und Ansätze (PEP-Formular – hier die Struktur) bei der Realisierung von PEPs (Ideensammlung bis Kommentar) hilfreich oder störend? Welche können wir vernachlässigen oder ersetzen?

Alles sehr spannende Fragen und Perspektiven, zu welchen wir uns weiter verständigen werden.

Nun zur nächsten Woche:

Ich bitte Euch zuerst zu prüfen, ob alle Aufgaben in den Tridems erledigt wurden und bitte darum, offene Kommentare oder Formulierungsvorschläge nachzuarbeiten. Es kommt dabei nicht auf Masse an, sondern auf die Qualität.

Als nächstes sind einige Beiträge zu schreiben:

Im Forum 5.1 „Nach welchen Kriterien kommentieren wir“ bitte ich Euch aktiv zu werden. Ihr habt jetzt wiederholt die Fälle anderer gesehen und auch kommentiert – was war dafür leitend? Und wo sind die Probleme im Kommentieren? Jeder sollte am nächsten Donnerstag mindestens einen Beitrag geschrieben und die anderen gelesen und ggf. kommentiert haben.

Das Padlet 5.2 „Veränderungen – Vorschläge an DLL“ bitte ich bis zu unserer Präsenzphase Ende Januar alle Aufgaben zu sammeln, bei denen Ihr die Erfahrung gemacht habt, das die Aufgabenstellung mit dem hinterlegten Werkzeug nicht passt oder die Aufgabenstellung einfach nicht funktioniert (z.B. es wird ein Kommentar von den TN gefordert, doch niemand macht das und es fällt auch schwer etwas zu kommentieren).

Ab Montag wird eine anonyme Feedbackrunde zur Arbeit in den Tridems durchgeführt – bitte unter 5.4. teilnehmen.

Und die letzte Aufgabe 5.5 besteht darin, aus den Fallbeispielen aller 10 auswählen (bitte keine nehmen, die von Euch selbst sind) und diese im Forum 5.5 „Kategorisierung der Fallbeispiele“ einzuordnen, ob sie außergewöhnlich, selten oder normale Tutorierungssituationen widerspiegeln und wie Ihr das Tutoring bewertet. Die Fallbeispiele findet Ihr mit neutraler Bezeichnung im Verzeichnis 5.5 „Fallbeispiele“.

Nächste Woche treffen wir uns in unserer Videositzung wieder in den Großgruppen – entweder am Donnerstag von 14.30 bis 15.30 Uhr oder am Freitag von 11.00 bis 12.00 Uhr – beides MEZ.

Am Montag schicke ich noch die Beschreibung zum weiteren Vorgehen (Zwischenphase) im Seminar – bis dahin sende ich herzliche Grüße aus Weimar und wünsche Euch etwas Sonne für die Seele

Bernd